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Es ist weit von Seoul nach Yongwol scrap

The Diary of Yeongwol Travel

  • Author(s)

    Lee Kang Baek이강백

  • Translator(s)

    Kim Miy-HeKim Miy-He Sylvia BräselSylvia Bräsel

  • Publisher

    Edition PeperkornEdition Peperkorn

  • Country

    GERMANY

  • Language

    German(Deutsch)

  • Year Published

    1999

  • Category

    Drama 희곡

  • Target User

    Adult 성인

  • Period

    Contemporary 현대

Description 작품 소개

Dieser Band präsentiert vier Dramen des bekannten südkoreanischen Theaterautors Lee Kang-Baek, die in den Jahren 1973 bis 1995 entstanden sind. In ganz unterschiedlicher Weise werden darin „historische“ Themen behandelt. Auch wenn das Titelstück „Es ist weit von Seoul nach Yongwol“ in der Regieanweisung die Gegenwart als Zeit der Handlung angibt, geht es hier in erster Linie darum, mit geradezu kriminalistischem Spürsinn auf der Grundlage einer entdeckten alten Handschrift die altkoreanische Geschichte vom Königsmord im gottverlassenen Yongwol in ihrer Wirkung auf die Gegenwart nachzuleben. Während der Jahre der Militärdiktatur entstand 1973 das Stück „Die Wächter“, das eine scheinbar groteske Situation schildert, eigentlich jedoch Machtausübung, Einschüchterung und Manipulation zum Thema hat. „Die Heirat“ entlarvt am Beispiel eines Heiratsschwindlers eine rein unter materiellen Gesichtspunkten operierende Gesellschaft. Es ist ein überaus lebendiges Stück, ein Bühnenspektakel im Sinne von Dario Fo. „Frühlingstage“ schließlich zeigt die Auflösung konfuzianistischer Familienideale, die Werte, Denkstrukturen und Probleme einer alten Kultur. Bei allen Texten handelt es sich um koreanische Theaterstücke aus einer ostasiatischen Tradition, die schon europäische Autoren wie Brecht oder Döblin anregte.

Reference

Reference: Edition Peperkorn. "Es ist weit von Seoul nach Yongwol", https://www.peperkorn.de/22info.htm. accessed 11 December 2023.

Author Bio 작가 소개

Dieser Band präsentiert vier Dramen des bekannten südkoreanischen Theaterautors Lee Kang-Baek, die in den Jahren 1973 bis 1995 entstanden sind. In ganz unterschiedlicher Weise werden darin „historische“ Themen behandelt. Auch wenn das Titelstück „Es ist weit von Seoul nach Yongwol“ in der Regieanweisung die Gegenwart als Zeit der Handlung angibt, geht es hier in erster Linie darum, mit geradezu kriminalistischem Spürsinn auf der Grundlage einer entdeckten alten Handschrift die altkoreanische Geschichte vom Königsmord im gottverlassenen Yongwol in ihrer Wirkung auf die Gegenwart nachzuleben. Während der Jahre der Militärdiktatur entstand 1973 das Stück „Die Wächter“, das eine scheinbar groteske Situation schildert, eigentlich jedoch Machtausübung, Einschüchterung und Manipulation zum Thema hat. „Die Heirat“ entlarvt am Beispiel eines Heiratsschwindlers eine rein unter materiellen Gesichtspunkten operierende Gesellschaft. Es ist ein überaus lebendiges Stück, ein Bühnenspektakel im Sinne von Dario Fo. „Frühlingstage“ schließlich zeigt die Auflösung konfuzianistischer Familienideale, die Werte, Denkstrukturen und Probleme einer alten Kultur. Bei allen Texten handelt es sich um koreanische Theaterstücke aus einer ostasiatischen Tradition, die schon europäische Autoren wie Brecht oder Döblin anregte.

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